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5. Tag: „South Point 400“

5. Tag: Raceday

Nach einer kurzen ( und für mich anstrengenden ) Nacht, ist heute der Tag der Big Boys für uns gekommen. Alle fiebern darauf hin, alle sind gespannt, was der Tag, was das Rennen für uns so bringt. Das Wetter ist auf jeden Fall schon mal auf Blau eingestellt, ein Zeichen, wie es unsere Etage im Hotel ist? Wir sind im Zimmer (5)43, ein Schelm, wer da an….. denkt😉

Aber es folgt nach dem Aufstehen erstmal unser Frühstück bei Denny’s, dort stärken wir uns für den heißen Tag. Es war mal wieder lecker, so soll es sein. Danach dann wieder ins Zimmer, den Rucksack für den Tag bestücken, die Karten um den Hals, wir können zur Strecke. Heute ist die Anfahrt etwas zäh, merkt man doch den Zustrom der vielen Autos, Nascar ist auch hier beliebt. Aber auch die letzte Meile schaffen wir, finden auf dem großen Areal ein Parkplatz und gehen fröhlich Richtung Strecke. Kurzer Abstecher zu den Merchandise Trailer, aber heute kauft keiner mehr etwas, alle haben sich die Tage zuvor eingedeckt. Also rauf auf die Tribüne und den Blick ins Oval genießen. Die Autos stehen bereit, die Party schon am Start, auch wir sind bereit. Da es aber noch etwas hin ist bis zur Zeremonie, gehen wir noch etwas in den Schatten, wir müssen ja lang genug in der Sonne den Gockel am Spieß spielen.

Dann endlich kommen die uns allseits bekannten Abläufe ans Laufen. Predigt, Ansprache und Hymne mit dem Überflug der „Warzenschweine“ ( so werden die Flugzeuge dieser Bauart auch in Fachkreisen genannt ).

Jetzt fehlen nur noch die „Famos Words of Motorsport“, gleichbedeutend mit Motorsound und Gänsepelle auf unseren Unterarmen ( trotz den über 30° C in der Sonne ).

Das Kommando kommt, wir sind ebenso Startklar. Ein paar Runden zur Einführung und dann geht sie ab, die wilde Fahrt, 267 Runden Action pur auf der Strecke. Für uns auf der Tribüne geht es super ab, die Jungs haben Bock die Karren um das Oval zu prügeln. Eine klar erkennbare Situation zeigt sich recht früh: Die Jungs, die am Vortag schon um den Startplatz 1 gekämpft haben, sind auch heute vorne dabei. Wir freuen uns auf jeden Fall über die Action auf der Strecke. Ein paar Gelbphasen, die Stages ( hier hat die #5 immer die Nase vorn ), es geht seinen Gang. Es ist alles, nur nicht langweilig. Im letzten Drittel zeigen es uns die Jungs, die es für das Weiterkomme ins Finale benötigen, dann richtig, es wird um jeden Platz gekämpft ( nicht nur um die Spitze, an der es sich die #5 gemütlich gemacht hat ).

Die letzten 30 Runden saß dann Mr. HTR 😎 total nervös auf seinem Sitz. Kann es endlich so weit sein, kann er endlich seinen Favoriten Live vor Ort in der Victory Lane erleben? Die Zeit vergeht gefühlt nicht, die Runden werden nicht weniger, jetzt bloß keine Caution. Lasst doch die Runden vergehen, lasst es so bitte ausgehen. Noch 20, noch 15, die Hände tun schon weh vom drücken, noch 10, noch 5, wo bleibt die White Flag? Es ist spannend, denn #20 mit Bell am Steuer meint wohl, die #5 kriege ich noch. Nein denkt sich Mr. HTR 😎, das kann doch nicht sein. Der schöne Vorsprung ist weg, Bell ist ganz dicht dran. Es geht in die letzte Runde und Bell macht alles, um den Kyle Larson abzufangen. Es geht in Turn 3 und 4, eine leicht andere Linie für Bell bringt ihn direkt ran. Kommt es zum Bump an Run? Kyle dreht sich nicht weg, er bleibt einfach auf dem Gas und ja, er schafft es um 0,082 Sek. vor Bell über die Start-Ziel-Linie zu fahren.

Es fallen Zentner von Mr. HTR 😎, die Freude ist riesig. Er sieht seinen Favorit Driver das erste Mal Live in der Victory Lane stehen. Nach all den vielen Rennen, die er schon gesehen hat.

Ea ist am Ende auch ein verdienter Sieg, insbesondere auch, weil er wirklich stark gefahren ist, beide Stages gewonnen hat und auch ein Mauerkontakt souverän abgefangen hat. Der Sieg ist gleichbedeutend mit dem Einzug ins Finale, die „Final 4“ sind erreicht.

Für 2 Wochen hat Mr. HTR 😎 jetzt Ruhe, bevor es am 01.11.23 wieder rüber geht, er wird am Finaltag wieder auf der Tribüne sitzen und die Daumen drücken.

Wir sehen uns den Burnout von Larson an, machen noch reichlich Bilder. Wir lassen uns Zeit, das Auto fährt nicht ohne uns, die Abfahrt der vielen Autos lässt kaum ein Vorankommen zu, also keine Eile. Aber es geht zum Essen, wir fahren zu Hooters, etwas schönes für die Augen zum Abschluss. Dort nach langer Fahrt ( eben durch die Abfahrt von der Strecke ) angekommen, sieht René S. aus H. den Kurt Busch. Mr. HTR 😎 spricht ihn an, er sehr offen und auch zu einem Selfie bereit. Danach entlassen wir ihn auch gleich wieder, wir wollen ja noch etwas essen.

Auch das ist sehr gut, wie wir es bei Hooters gewohnt sind. Zum Abschluss fahren wir 5 ( Lance ist wieder bei uns ) dann ins Hotel, es gibt dort noch ausreichend Bier. Bier, welches Mr. HTR 😎 zur Feier des Tages trotz angeschlagener Gesundheit genießt.

Doch alles hat mal ein Ende, erst dieser Abend, dann auch unsere Reise. Was am letzten Tag hier passiert, was die Gesundheit macht und ob Mr. HTR 😎 überhaupt hat schlafen können ( nach dem Ergebnis ), das berichtet er wieder

Mr. HTR 😎 ( fühlt sich glücklich )

Bilder des Tages: