12.07.2023
Da sind wir nun in Washington, an einem Flughafen, den wir nur zum Umstieg auf unserem Flug nach München nutzen wollten. Aber es gab da ein Flug, der irgendwie nicht klappen wollte, also nicht der Flug als solches, der Abflug. Der hat dafür gesorgt, dass wir in Washington gestrandet sind. Da der Fehler nicht bei uns lag, musste uns die ausführende Fluggesellschaft mit einer Unterkunft, Essen sowie einen alternativen Flug usw. versorgen. Das hat dann auch geklappt, Ausnahme mein Sitzplatz in der besseren Klasse, den ich für den Flug nach München extra gebucht und bezahlt habe. Das sollte ja am Folgetag geklärt werden, ich bin gespannt. Da kein Bier zum Frust runterspülen mehr verfügbar, sind wir ins Bett, der Tag war sehr anstrengend. Das Bett, jeder hatte eins für sich, ließ guten Schlaf zu, wenigstens das hat geklappt an dem Tag. Ach nein, es war ja schon der Folgetag, aber egal, wir konnten uns für die Abreise Teil II ausreichend erholen.
Das Frühstück war dann, wie bereits im Bericht zu Tag 7 angekündigt, ein amerikanisches Frühstück, einfach und simpel, aber es war feste Nahrung und wichtig, den notwendigen Kaffee gab es auch. Um 9 Uhr waren wir damit durch, hatten also viiieeel Zeit, bis wir zum Flughafen mussten, geht der Flieger für die 3 Jungs nach Frankfurt erst um 17.20 Uhr, für Marcus erst um 22.20 Uhr nach München. Wir konnten uns also mit dem Smartphone über die Dinge informieren, die so überall auf der Welt passiert sind.
Das Hotel mussten wir bis um 12 Uhr verlassen, danach haben wir uns um einen Shuttle zum Flughafen gekümmert, was kein Problem ( endlich mal ) dargestellt hat. Der Shuttle brachte uns kostenneutral zum Flughafen. Dort angekommen, hin zum United-Schalter, ich hatte da noch einen Kampf zu führen. Es kam, wie von mir erahnt, ich bekommen einen Platz, aber eben nicht in der von mir gebuchten Klasse. Darauf lässt sich Mr. HTR
aber nicht ein und lasse es die Dame auch wissen. Es geht hin uns her, ich solle doch den Nachweis erbringen, die Klasse überhaupt gebucht zu haben. Mein Einwand, sie könne ja in die Buchung gucken, brachte nichts. Ich schaute also in meine Mails, immerhin wurde es mir ja von Lufthansa so bestätigt. Allerdings habe ich von meinem Smartphone über die Mail-App keinen Zugriff auf die Mails, welche ich ins Archiv geschoben hab. Wieder etwas dazugelernt, lieber in Posteingang belassen. Also über den normalen Weg versuchen, diese gottverdammte Mail zu finden. Mittlerweile sind 30 Minuten vergangen, ich noch nicht fündig, aber die Dame am Counter hat meine Beharrlichkeit erkannt und mir dann zähneknirschend den Platz gegeben. Somit bestand die Hoffnung auf ein wenig Schlaf, da mehr Platz usw.
Am Ende geht sich das aber nicht aus, auch mich ( meine 3 Mitreisenden, außer Miran, hat es vorher schon erwischt ) hat der ständige Wechsel zwischen Hitze draußen und Klimaanlage in den Gebäuden mit Schnupfen usw. bestraft. Die Nase war also dicht, an Schlaf über Nacht im Flieger nach Deutschland war nicht zu denken. Total doof, muss ich doch am Folgetag wieder arbeiten. Aber auch das war dann egal, ich bin froh darüber, überhaupt im Flugzeug zu sein.
Die Wartezeit vorher am Flughafen haben wir uns mit einem Bier und Essen verkürzt, aber wir brauchten noch etwas vor dem Abflug nach Deutschland. Meine Pizza war sehr gut, was ich später vom Essen im Flieger nicht behaupten kann. Aber all das soll jetzt nicht mehr Thema sein, es geht immerhin wieder rüber nach Deutschland ( wenn auch mit Verspätung ).
Wir kamen aber pünktlich in Frankfurt an, haben 2 1/2 Stunden später den Weiterflug nach Bremen, hier gab es keine Probleme, auch wenn wir das Terminal von A nach B wechseln mussten. Wir hatten ausreichend Zeit, die wir am Flugsteig verbracht haben. Der letzte Flug war dann auch pünktlich ( geht doch United ), wir sind in Bremen. In Frankfurt hatte ich noch nach unserem Gepäck gefragt, das sollte lt. Auskunft am Schalter mitkommen. Also Gepäckband in Bremen, warten bis das Band anläuft, meins kommt, dann das von Miran und zum Schluss auch von Enrico. Puh, alles ok, wir können raus. Am Ausgang wartete mein Junior, der Enrico und mich zu mir bringt, das Auto von Enrico steht dort. Vorher noch die Verabschiedung von Miran, der fährt mit der Straßenbahn zum Bahnhof, ab dort fährt er mit dem Flixbus zu seiner Heimatadresse. Bei mir dann ebenfalls die Verabschiedung, jetzt von Enrico, der viele Kilometer bis seinem Zuhause abreißen darf. Am späten Nachmittag erhalte ich von beiden die Info, sie sind sicher angekommen, alles ist gut verlaufen. Die Nachricht hat mich erfreut, jetzt kann ich ins Bett gehen und den Schlaf nachholen, den ich bis dahin noch nicht bekommen hatte.
Am ENDE ein kurzes Fazit:
Es war, trotz aller Widrigkeiten, eine tolle Nascar-Reise. Ich habe 3 tolle Menschen kennengelernt ( Marcus war mit mir ja schon einmal unterwegs ), habe viel Nascar aufsaugen können. Die 75 Runden, die uns bedingt durch Wetter verlorengegangen sind, haben nichts trüben können. Wir hatten viel Spaß, haben zusammen viel erlebt. Mit allen fahre ich jederzeit wieder rüber, wenn sie das auch wollen ( hoffe ich doch ). Ich bin mir sicher, die 3 „Neulinge“ haben nicht ihr letztes Rennen Live erleben dürfen, die fahren ganz sicher wieder. Somit ist für mich dann auch diese Mission erfüllt, habe ich es doch geschafft, Menschen die Angst vor einer solchen Reise zu nehmen. Das war mein Ziel, ich bin froh darüber. Für alle Likes und Kommentare auch ein Dank an Euch, ich hab es gerne via Berichte und Bilder in Euer Zimmer übertragen. Wenn jemand auch mal Lust auf eine solches Erlebnis hat, keine Angst: Es geht nicht immer alles schief ( mit den Flügen ) und auch ich lerne immer wieder dazu, auch wenn es bereits mein 25. Rennen in den USA war. Ihr dürft mich somit gerne anschreiben, ich nehme immer Leute mit.
Nochmals Danke, das ihr mir gefolgt seid, mir hat es viel Freude bereitet.
Anmerkung: Am 11.10.23 geht es für mich wieder rüber, dann nach Las Vegas und ihr glaubt es kaum, auch davon berichtet
Mr. HTR ![]()
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