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7. Tag Quaker State 400 – Abreise

11.07.2023

Nach einem entspannten Montag, der für`s Shopping genutzt wurde, ein tolles Abschluss-Essen für uns bereit hielt, geht es heute wieder zurück nach Deutschland. Auch heute ist die Reise in 3 Abschnitten aufgeteilt, es geht von Atlanta über Washington DC nach München. Der letzte Flug dann von dort zu meiner Heimatregion Bremen. Da der Max einen Direktflug nach Frankfurt hat und sein Flieger früher geht, haben wir uns nach einem ruhigen Frühstück, dem Verpacken der Koffer, auf den Weg gemacht. Allerdings mussten wir vorher noch einmal kurz zum Walmart, hat der Marcus doch seinen am Vortag getätigten Einkauf ( einen Teil davon ) dort an der Kasse hängen lassen, es muss also ein 2. mal gekauft werden. Also hin, Einkauf erledigen und wieder ins Auto.

Zum Glück ist das mit einer Klimaanlage ausgestattet, die ihren Namen auch verdient, denn es ist schon am Vormittag brüllend heiß. Max fährt uns wieder souverän, wir sind früh ( für die Flüge eigentlich viel zu früh ) bei Rental Car Center. Die Rückgabe vom Auto ist in den USA extrem easy, einfach hinstellen, ganz kleine Sichtkontrolle, alles ok, have a good Day. Vom Rental Car Center bringt uns eine Tram zum Terminal. Hier trennen uns die Wege von Max, denn er muss zum internationalen Terminal, wir müssen zu United. Wir verabschieden uns also von Max und gehen zu unserem Terminal. Dort angekommen, wollen wir gerne unseren großen Koffer loswerden, aber das ist erst frühestens 4 Stunden vor Abflug möglich. Also dürfen wir den noch 2 Stunden bei uns behalten. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und chillen. Mr. HTR 😎 hat mittlerweile 4 Dosen Kaltgetränk und schon beim Frühstück 4 Becher Kaffee verinnerlicht, das muss auch wieder raus. Somit hat er die Gewissheit, seine Verdauung funktioniert perfekt, rennt er doch gefühlt 8 mal zum Restroom🤣

Die Zeit schleicht dahin, wir gehen noch einen Burger essen und ein Bier trinken, danach können wir den Koffer abgeben, was dann auch problemlos klappt. Jetzt haben wir nur noch unser Handgepäck, dürfen aber noch immer 3 Stunden warten.

Die verbringt Mr. HTR 😎 mit weiteren Runden an Kaltgetränken und die Besuche im Restroom ( Leute bedenkt, im Handgepäck dürfen keine Flüssigkeiten sein, also nicht lachen😉 . Also wieder einen Platz aufsuchen und warten, dann geht’s durch die Sicherheitskontrolle. Obwohl Atlanta einer der größten Flughäfen ( weltweit die meisten Passagiere, zumindest vor Covid ) ist, geht es erstaunlich schnell. Am Flugsteig angekommen der Blick auf die Anzeige, „Flug on Time“, sehr gut. Keine 10 Minuten später springt die Anzeige auf Delayed, Abflug um 20 Uhr ( statt 19.28 Uhr ). Auf einen Schlag fehlen uns 32 Minuten, richtig KACKE, wenn man bedenkt, dass wir nur 60 Minuten für den Umstieg auf unseren nächsten Flieger haben ( Vielflieger Mr. HTR 😎 wird leicht nervös ). Also am Counter nachfragen, ob wir denn unseren Anschluss bekommen, der neue Abflugs Zeitpunkt auch korrekt ist. Zur Antwort bekam ich die Info, unsere Crew für unseren Flug ist auf dem Weg von Chicago nach Atlanta. CHICAGO? Da war doch was! Genau, wir sind am Mittwoch auch mit dem Flieger nach Atlanta gekommen. Der Flug UA2290 sollte also unsere Crew für unseren ersten Flug bringen. Der Abflug war geplant für 14.15 Uhr, tatsächlich abgeflogen ist er um 16.33 Uhr mit Ankunft um Neu 19 Uhr in Atlanta. Oh oh, es wird knapp.

Als dann endlich der Flug da ist, kann es dann ja auch bald losgehen. Um 19.35 Uhr beginnt dann endlich das Boarding, es könnte sich noch ausgehen. Als alle drin sind, Ansage Flugzeit 1 Stunde und 18 Minuten, nicht schön, aber….

Keine 5 Minuten später eine erneute Ansage: Da sind noch ein paar Gepäckstücke, die müssen noch mit. Alter, das Flugzeug steht seit über 2 Stunden am Flughafen rum, wir haben schon Verspätung und das Gepäck ist noch nicht vollständig verladen? Das gibt es doch gar nicht. Wenn man dann bedenkt, wie es bei der Nachladung vor sich geht ( Bild ), dann wird alles klar, die haben Zeit ( wir aber nicht! ). Es bleiben weitere 20 Minuten auf der Strecke und wir dann wohl auch🤢

Dann geht es endlich los, der Flug verläuft ruhig, es ist mittlerweile dunkel, dabei sollten wir bei Sonnenuntergang schon landen, kommen aber doch erst um 22.05 Uhr an. Jetzt müssen wir raus und zum Gate, noch ist der Flieger nach München nicht weg. Der Lauf ist anstrengend, lang und mit Fahrt in einer Tram und wieder laufen verbunden. Am Gate dann: Flug geschlossen, es geht nichts mehr.

Also wieder zurück, wie müssen zu United an den Schalter. Da sind aber schon viele andere, den es ähnlich ergangen ist, Anschluss verpasst. Nach kurzer Wartezeit sind wir dran und das Drama Teil II nimmt seinen Lauf. Da wir 4 Personen, jedoch auch mit 4 unterschiedlichen Buchungsnummern sind, die Dame am Counter zwar älteren Semesters, leider aber auch mit wenig Erfahrung, trifft da ein Mount Everest auf ein Hügelchen😉 Sie gibt sich viel Mühe, fragt aber immer wieder einen Kollegen, sie ist erkennbar überfordert. Erstmal Flüge nach Deutschland, dann weiter nach Bremen bzw. für Marcus nur nach München. Zugegeben, es ist eine doofe Kombi, aber wir haben den Fehler nicht gemacht, wir sind schuldlos. Man bucht mich auf United, ich soll nach Frankfurt, von da nach Bremen, Miran und Enrico werden auf die gleichen Flüge gebucht. Der Marcus nimmt die Maschine nach München, mit der wir eigentlich heute fliegen sollten, nur eben 24 Stunden später. Da ich am Donnerstag wieder arbeiten wollte, hatte ich im Vorfeld ein Upgrade auf die Premium Eco gemacht. Dafür habe ich viel Geld bezahlt. Das habe ich der Dame am Counter auch gesagt, als Vielflieger mit Status lasse ich mir das auch nicht nehmen. Sie versteht mich erst nicht, dann erkennt sie den Status, wird nervöser, als sie schon ist und fragt wieder nach. Es kommt zu keiner Lösung, ich bekomme, wie alle anderen nur den Platz in der Maschine, aber noch keinen Sitzplatz zugewiesen. Das wird noch lustig, wenn wir wieder am CheckIn sind, denn da werde ich mal richtig böse, wenn es zu meinem Nachteil ausgehen sollte.

Da wir nicht am Flughafen verbleiben wollen, erbitten wir uns den Voucher für ein Hotel, das wird ohne murren auch erfüllt. Ebenso bekommen wir ein Gutschein für das Taxi, somit erstmal da kein Problem. Wir gehen zum Ausgang und fahren mit dem Taxi zu dem von uns ausgewählten Hotel. Das liegt in der Nähe vom Flughafen und wurde von vielen gleichermaßen betroffenen Passagieren ausgewählt, zumindest lässt das die Schlange beim Check In am Hotel erahnen, zumal wir das eine oder andere Gesicht schon vorher am Flughafen gesehen haben. Egal, wir kriegen 2 Zimmer, wir können also schlafen. Vorher wollen wir noch den Frust mit einem kühlen Bier runterspülen, aber der Mann an dem Hotel-Counter darf es uns nicht mehr verkaufen. Der Frust bleibt also und jetzt, es ist mittlerweile 1.30 Uhr in Washington, müssen wir ins Bett.

Die Gruppe verabredet sich für 8 Uhr zum Frühstück, auch dafür haben wir einen Voucher. Wobei ich gar nicht weiß, warum man dafür zahlen sollte, ein amerikanisches Frühstück ist quasi keinen Cent wert. Aber egal, auch für den Folgetag brauchen wir etwas Nahrung und dann hilft auch das Frühstück, zumal es den Kaffee gibt, ohne den gar nichts geht bei Mr. HTR 😎

Der auch nach dieser Nacht wieder berichten wird, es geht also in die Verlängerung ( dabei sind wir gerade nicht beim Fußball, aber ihr wollt ja trotzdem unterhalten werden )

Gute Nacht sagt

Mr. HTR 😎

Bilder des Tages: