Skip to content Skip to footer

2. Tag Quaker State 400

06.07.2023

Mr. HTR 😎 hat die Nacht gebraucht, um den Vortag mit der stressigen Anreise zu verarbeiten. Hab ja schon einige Reisen auf dem Buckel, diese Anreise war die bisher anstrengendste. Aber nach ein paar Stunden Schlaf sah die Welt wieder ganz anders aus. Kein Stress mehr, nur die Vorfreude auf das, was ab jetzt kommt.

Da der Einkauf am Vortag nicht mehr zu schaffen war, habe ich mich mit meinem Begleiter Marcus ins Auto gesetzt und wir sind die paar Meilen zum Walmat gefahren. Da wir 5 People sind, hat jeder von uns einen Einkaufswagen genommen, unsere Liste ist halt lang. Also los, alles für das Frühstück rein. Vom Brot über die Auflage ( Leute, ein Norddeutscher bezeichnet das so, was auf das Brot kommt 🤣 ), die Eier + Bacon ( Rührei ist für Mr. HTR 😎 Pflichtprogramm ) und natürlich noch den Kaffee. Da hier in der Unterkunft nur eine Pat-Maschine steht, haben wir auch gleich die Kaffeemaschine und die passenden Filter mitgenommen. Neben dem heißen Getränk, mussten wir auch unsere Kaltgetränke einpacken. Da das Frustspülen ordentlich war, sind neben der alkoholfreien Cola und dem Mtn Dew, dem O-Saft und der Milch, auch noch ein paar Dosen Bier in den Wagen gewandert. Wer einmal in einem amerikanischen Walmart zum Einkauf war, der kann gut einschätzen, dass wir mit knapp 30 Minuten unseren Einkauf sehr schnell erledigt haben. Aber ich kenne so einen Laden und somit auch den Aufbau, wir haben alles sehr schnell gefunden.

Zurück an der Unterkunft war auch fast der Rest der Bande hoch ( außer Max, denn der gehört zur Fraktion „Dornröschen“, der braucht seinen Schönheitsschlaf 🤣 )

Nachdem Max dann auch hoch ist, Frühstück auf den Tisch, Rührei auf den Teller, wir haben uns den Bauch vollgeschlagen und uns dabei besprochen, was wir so den Tag über machen. Es gab nur ein Pflichtteil, der Koffer von Miran muss am Flughafen abgeholt werden. Da fast alle Tracks mittlerweile mit einer App arbeiten, in der die Tickets sind, wir aber unsere Oldschool-Tickets haben möchten, war der Weg zur Strecke unsere erste Aufgabe. Dort angekommen rein ins Ticketcenter. Wir wurden freundlich begrüßt und ich habe uns als deutsche V8-Junkies zu erkennen gegeben und den Wunsch vorgetragen. Die junge Dame ( hui sah die gut aus ) hat gelächelt und sich nach kurzer Überlegung ans ausdrucken gemacht. Je 5 Tickets für Samstag und Sonntag. Auf Nachfrage, ob wir auch die Tickets für den Track-Zugang bekommen können, musste sie selbst den Kollegen fragen, ob und wie sie das machen kann. Schnell wurde auch da die Lösung gefunden, sie hat sie gedruckt, gleich gescannt und uns dann 5 Armbänder ausgehändigt. Wer so viel für uns tut, der soll auch ein Trinkgeld erhalten, also haben ich ihr einen Schein rübergeschoben. Etwas verlegen, wollte sie den nicht annehmen, aber so etwas lässt Mr. HTR 😎 nicht zu, sie musste.

Danach in den Strecken-Shop, Miran und Enrico haben sich wie kleine Kinder über all die schönen Sachen hergemacht und ordentlich eingekauft. Für mich gab es nur eins und das ist das wichtigste Element: Den offiziellen Pin der Rennveranstaltung für meine Kappe.

Weiter über die Anlage, rauf auf die Tribüne ( wir nutzen eben jedes Loch ) und schon begann das Staunen bei den Neulingen, aber auch ich habe die Anlage als richtig cool empfunden. Alle haben Bilder gemacht, die Vorfreude auf die Rennen steigt weiter. Danach sind wir noch etwas weiter gewandert, die Stände und Schaufahrzeuge wurden gerade aufgebaut/hingestellt. Miran hat seine Kamera fast bis zum Anschlag genutzt, er knipst einfach alles. Aber auch den Max mussten wir etwas bremsen, wollte er doch gleich eine ganze Baumaschine mitnehmen, geht ja ins Handgepäck, sagt er🤣 Von wegen Dornröschen, er ist ein verkappter Baumaschinen-Junkie, puh

Nachdem alle Eindrücke der Strecke und der Anlage gesammelt sind, machen wir uns auf dem Weg zur Coca-Cola World. Die Fahrt nach Atlanta rein geht ganz gut, Max fährt sicher.

Die Coca-Cola World ist nett anzusehen, es gibt dort viel Hintergrundinformationen zur Geschichte. Aber eben auch alles sehr amerikanisch. Bei dem Rundgang gab es dann auch ein Bereich, wo uns ein kurzes Video gezeigt wurde, klassisch Werbung. Auf dem Sitz ist dem Miran dann das Handy aus der Hosentasche gefallen. Zum Glück bemerkt er es nach dem Film, die Suche geht los. Da alle den kleinen Saal verlassen, aber auch schon neue Gäste kommen, werden wir von den Mitarbeitern unterstützt. Alle neuen Gäste sollen sich andere Bereiche zum Sitzen suchen, wir sind hier auf der Suche nach einem verlorenen Gegenstand. Es dauert etwas, aber dann hab ich es gefunden und die Mitarbeiterin verkündet das über ihr Mikrofon. Alle bereits anwesenden Gäste klatschen Beifall und wir werden von einer Mitarbeiterin durch die Katakomben zur nächsten Station gebracht. Oh oh Miran, was kommt da noch alles🤔

Nach so viel Aufregung und Input mussten wir uns dann mal auf den Weg machen, es gab da ja noch ein Pflichtteil. Auf dem Rückweg zur Unterkunft also zum Flughafen, der Koffer will geholt werden. Auch hier verlief die Fahrt wieder reibungslos, Auto parken und ab zum Schalter. Dort durfte Miran sich dann neben dem Koffer, auch noch kurz eine Belehrung abholen, es gehört ja der Name, die Telefonnummer und die Mailadresse in den Koffer. Er versprach es zukünftig zu machen. Aber für den ganzen Aufwand und Ärger hat er dann von United noch einen Gutschein über 150 Dollar bekommen, kann er innerhalb von einem Jahr einlösen. Jetzt zurück zum Haus, Miran will duschen ( wir wollen auch, dass er das macht🤣 ). Als er seinen Koffer dann öffnet, schupp war der Reißverschluss kaputt. Oh je, nach so viel hin und her, jetzt auch das noch😅 Der Miran nimmt hier aber auch alles mit. Dann haut Marcus den Brüllervorschlag des Tages raus. Es reichen ja 2 oder 3 Kofferbänder, dann geht’s. Alter, der Verschluss ist kaputt, er geht nicht mehr zu. Wenn Miran da die paar kleinen Bänder drum macht, dann kommen seine Klamotten nicht bis nach Deutschland, sondern landen irgendwo in den Katakomben von einem Flughafen und fallen dort auf einen der vielen Bänder. Wir haben somit das nächste Pflichtprogramm, Miran braucht einen neuen Koffer. Die Vorgänge machen hungrig, wir brauchen Futter. Also geht’s noch zu Hooters, wir brauch Fleisch🤣

Für mich war es eine kleine Enttäuschung, ich kenne Hooters anders. Das Essen nicht mehr so, wie es früher war. Die Bedienung nicht gerade Aufmerksam, man merkt, die Covid-Zeit hat Personal gekostet und es kommt nichts vernünftiges nach ( …nur große Ti..en und eine hübsche Figur reichen eben nicht ). Aber was solls, der Magen hat den Input bekommen. Bei Hooters wurden wir dann von einem Mann angesprochen, der vorher meine Kappe intensiv beguckt hat. Ob wir zum Rennen gehen und wann. Als er bei der Antwort merkt, wir sind keine Amerikaner, war auch hier wieder die Überraschung groß. Er freut sich, dass wir da sind und fragt, ob wir Zugang zur Strecke haben. Ja haben wir, für den Sonntag, die Bänder dafür haben wir ja geholt. Er überlegt kurz, brabbelt etwas rum ( es ist nicht immer einfach den amerikanischen Slang zu verstehen ) und geht nach draußen.

Als er zurückkommt hat etwas in der Hand. Er erzählt, wir sollen am Samstag im Turn 4 zur Unterführung gehen, dort am Eingang zur Box nach Lynn fragen. Ihr sollen wir dann sagen, wir sind die deutschen Freunde von Mike und dann bekommen wir den Zugang zur Box. Er überreicht uns die Bänder für das Handgelenk, damit kommen wir dann auch durch. Jetzt wird uns auch klar, was er für ein Shirt trägt, steht da doch „Security“ drauf. Mike muss etwas mit der Strecke zu tun haben😉 Tja, die German Nascar Freaks erleben immer das Außergewöhnliche, so darf es weitergehen🤣 Wer von euch das auch erleben möchte, der soll mich anschreiben, Mr. HTR 😎 nimmt euch mit😉

Jetzt war der Hooters-Abend gerettet, wir sind dann doch zufrieden und fahren glücklich zur Unterkunft.

Dort dann nur noch ein, zwei Bierchen und ab zum träumen ins Bettchen. Denn auch der nächste Tag bringt sicher einiges und dafür brauchen wir die Kraft… ( und Miran das Geld für den Koffer 🤣 )

Denkt sich

Mr. HTR 😎

Bilder des Tages: