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1. Tag: Cook Out Southern 500

Nach einer normalen Nacht kam Ich, wieder als Frühaufsteher, um kurz nach 6 Uhr aus dem Bett. Wie ihr habt lesen können, habe Ich die frühe Zeit für den Bericht genutzt, die anderen waren da noch im Bett.

Für den heutigen Tag stand das 1. Frühstück in den USA an, dann wurde ein Tagesplan aufgestellt. Wir fahren zur Strecke und tauschen unsere in Deutschland ausgedruckten Papiertickets gegen richtig Hart-Tickets um. Also rein ins Auto, die Anfahrt dauert gut 1 Stunde (wir sind mitten in der Pampa). Peter war heute unser Chauffeur für den Tag (super können die anderen doch trinken) und was soll ich sagen, er hat es eigentlich ganz gut gemacht. Warum eigentlich? Nun, er durfte schnell mal feststellen, er hat mit seinem Fahrstil ein oder zwei mal etwas „Untersteuern“ gehabt, ach quatsch, es heißt wohl „Unterbremsen“, kam er doch immer mal wieder mit leichter Verzögerung ums Eck. Am Schluß passte es, wir haben das Auto noch im Ganzen, wir leben auch noch und am Ende haben wir es auch nicht mehr so mitbekommen (wir konnten ja trinken) 🤣

Die ersten Eindrücke der Anlage in Darlington verarbeitet, rein ins Ticketcenter und die Frage nach Austausch der Ticket’s gestellt. Der Mitarbeiter hat erstmal wieder verwirrt geschaut, es dann aber nach dem wir uns als Deutsche zu erkennen gegeben haben, doch verstanden und auch umgesetzt. Natürlich kam wieder die Frage, ob wir nur wegen dem Rennen da sind und war nach unserem JA begeistert. Jetzt rein in den Gift-Shop, müssen wir doch die amerikanische Wirtschaft unterstützen. Ich habe meinen Pin für die Kappe, der anderen haben auch etwas für sich entdeckt und erworben. Da dort ein kleines Museum ist, haben wir für 5 $ uns die Zugangsberechtigung geholt. Alte Schätze und viele Informationen sind da zu bestaunen, hat sich gelohnt für das Geld. Danach an die Stände, an denen allerlei Nascar-Dinge verkauft wird (wie an jeder Strecke sind auch da die Händler mit ihren aufgekauften Produkten unterwegs), aber da haben wir die Dollars in der Geldbörse gelassen. Aber es lohnt sich immer, sich da alles anzusehen, ich konnte auch schon einmal ein DieCast erwerben, welches mir noch fehlte.

Im weiteren Verlauf an der Strecke haben wir dann versucht uns irgendwie Zugang zum inneren Teil zu verschaffen, aber das ist uns leider nicht gelungen, die Strecke ist wg. Aufbauarbeiten gesperrt. Da kamen wir auch als Deutsche nicht weiter.

Der Vormittag war somit schnell vorbei, es geht zurück zum Haus. Peter wieder vorne links, Rainer hat als Beifahrer wieder die Route rausgesucht und auch den Programmteil für den weiteren Tag erkundet. Bevor wir zum Haus gefahren sind, ein Zwischenstopp bei Napa. Rainer braucht für sein privates KFZ Ersatzteile, die ihm in DE teuer angeboten wurden. Also ein Versuch ist es wert, die Jungs im Shop waren auch sehr bemüht, es wurde auch gefunden. Aber wie kriegt Rainer die schweren Teile nach DE, ist sein Koffer doch nach der noch anstehenden Shoppingtour total voll. Ich könnte mit einem 2. Koffer aushelfen, aber dafür reicht trotz Status bei LH die Gewichtsmenge dann doch nicht aus. Dann gäbe es noch Paketdienste wie UPS und usw. Wie heißt noch das Unternehmen, welches den Paketfahrer mit der #11 sponsort? Ach ja FedEx. Aber nein, es ist für die kurze Zeit hier einfach zu aufwendig, Rainer hat es verworfen (im Haus hat er dann Online in DE einen Händler aufgetrieben, der es wohl auch bezahlbar anbietet)

Jetzt noch schnell einen Walmart anfahren, wir brauchen noch ein bisschen fürs Frühstück am Folgetag, Peter kauft Zigaretten, wir eine Kaffemaschine, da wir die hier stehende Patkiste nicht nutzen wollen (Pats finden, teuer bezahlen, da ist die Kaffeemaschine günstiger, auch wenn wir die hier später stehen lassen). Einkauf erledigt, rüber zum Haus und kurz erholen, steht doch ein Highlight am Abend an (ich sage nur Dreck, ach quatsch, es heißt Drag 🤣)

Um 19 Uhr fahren wir wieder los, wieder gut eine Stunde, wieder mit Peter vorne links. Also konnte die hintere Bank wieder Bier genießen, was Strohhut Christian und Ich auch getan haben (man muss sich die Vorteile nicht nur erarbeiten, sie sind dann auch aufs Schärfste auszunutzen 😉)

Unsere Fahrt bringt uns zum Darlington Dragway, wo wir mächtig viel Sound, Geschwindigkeit und total verrückte Menschen antreffen. Es ist unbeschreiblich, was die Karren an Sound machen, wie schnell die die Bahn runterdüsen (vielleicht hilft euch das Video). Man was waren wir froh, dass wir das hier sehen konnten (DANKE Rainer, hast du sehr gut rausgesucht).

Auch wenn es nur angesetzte Testläufe und keine Rennveranstaltung war, es hat sich sich gelohnt (ich muss jetzt noch meine Behaarung auf den Armen runterdrücken). Es gibt sogar ein Team, welches Videos verbot, da sie hier an illegalen Rennen gegen Kohle teilnehmen und besorgt sind, dass wir das Video hochladen und sie so evtl. auffliegen. Warum das ein deutsches Video auf einer offiziellen Drag-Strecke aufgenommen auslösen sollte, konnten wir uns allerdings nicht erklären. Aber wir wollten keinen Stress, also weg mit dem Handy.

Die Mitarbeiter auf der Strecke haben uns gefragt, wer wir sind, wo wir herkommen usw. Rainer hatte im Vorfeld schon mit denen geschrieben, wir wurden freundlich begrüßt. Am Ende gab es für Chris und Rainer noch ein Cocktail (Peter konnte nicht, aus Gründen, ich hab mich am Bier festgehalten) und für alle noch nette T-Shirts mit der Bitte, wir sollen auch in DE Werbung machen.

Nach viel Gummi, Sound und Speed verlassen wir glücklich die Anlage, die Autofahrt zum Haus bringt uns um 0.30 Uhr zurück. Jetzt noch ein Feierabend-Bier, dann geht’s wieder müde ins Bett. Boah, es war ein geiler Tag. Auf das der folgende auch so wird, denn es soll euch ja wieder davon spannend berichtet werden.

Impressionen vom Tag